Mein Weg mit dem Fliegenpilz – eine Reise zurück zu mir selbst

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Fliegenpilz-Erfahrungsbericht-1024x536.jpg

Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden, um zu beschreiben, wie sehr sich mein Leben verändert hat, seit ich den Fliegenpilz intuitiv in mein Leben gelassen habe. Er kam nicht plötzlich, nicht laut – sondern leise, wie ein sanftes Flüstern, das ich erst hörte, als ich begann, wieder auf meine innere Stimme zu lauschen. Es war, als hätte er schon lange auf mich gewartet.

Ich nehme den Fliegenpilz nicht nach einem festen Schema ein. Ich zähle keine Tage und folge keinem Plan. Ich folge meinem Gefühl. Wenn er mich ruft, nehme ich ihn – mit Achtung und einem klaren Herzen. Und wenn dieser Ruf ausbleibt, dann pausiere ich. Diese intuitive Herangehensweise ist für mich der natürlichste Weg geworden – denn ich habe gelernt, meiner eigenen inneren Weisheit zu vertrauen.

Der Fliegenpilz wirkt nicht wie ein lautes Feuerwerk, sondern eher wie ein leiser Wind, der durch die Felder weht und nach und nach alles berührt. In Alltagssituationen spüre ich plötzlich eine ungeahnte Ruhe in mir. Termine, die mich früher angespannt haben, verlieren ihren Schrecken. Es ist, als würde er mir die Hand reichen und mir sagen: „Du bist sicher. Du kannst loslassen.“

In Konflikten hilft er mir, nicht nur mein Gegenüber besser zu fühlen, sondern auch meine eigenen Muster zu erkennen. Ich sehe mich klarer – nicht immer angenehm, aber heilsam. Es gab Momente, in denen ich schmerzlich erkannte, wie oft ich mir selbst im Weg stand, wie hart ich zu mir und anderen war. Doch in diesen Erkenntnissen liegt eine tiefe Gnade. Denn der Fliegenpilz verurteilt nicht – er zeigt. Und er zeigt mit Liebe.

Ich bin mutiger geworden. In Gesprächen spreche ich aus, was ich früher zurückgehalten habe. Ich stehe für meine Wahrheit ein, ohne Härte, aber mit Klarheit. Ich spüre mein Herz wieder – ein Herz, das so lange verschlossen war vor Angst, vor Schmerz, vor der Welt.

Einer der größten Wendepunkte war meine wiedergefundene Verbindung zur Natur und den Tieren. Früher hatte ich eine gewisse Distanz – fast eine Abneigung – gegenüber Katzen, Hunden, dieser Nähe zu tierischem Leben. Heute öffnet sich mein Herz, wenn ich einem Tier begegne. Manchmal blicke ich in ihre Augen und habe das Gefühl, sie sehen mich. Wirklich sehen. Und ich sehe sie. In dieser Verbindung liegt eine stille, uralte Weisheit, die Worte nicht brauchen.

Ich empfinde eine neue Tiefe in meiner Liebe – zu meinen Kindern, zu meinem Mann, aber auch zu mir selbst. Ich erkenne, dass mein Herz sich nicht auf einmal geöffnet hat, sondern langsam, wie eine Knospe, die den richtigen Moment abwartet, um zu blühen. Und jetzt, mit jedem Tag, mit jeder Erfahrung, spüre ich, wie sich etwas weitet in mir. Wie mein Wesen beginnt, sich sanft auszubreiten – ohne Druck, ohne Ziel. Einfach so, weil es an der Zeit ist.

Der Fliegenpilz bringt mir oft Klarheit. Manchmal ist sie wie ein Lichtstrahl, der durch einen dichten Wald bricht. Und manchmal ist sie wie ein Spiegel, der mir zeigt, was ich lange nicht sehen wollte. Es ist nicht immer leicht. Aber es ist wahr. Und in dieser Wahrheit liegt eine tiefe, stille Schönheit.

Ich weiß heute, dass der Weg zu mir selbst kein Ziel kennt. Es ist ein Gehen, ein Lauschen, ein Spüren. Und der Fliegenpilz – so seltsam es klingen mag – ist für mich ein liebevoller Begleiter auf diesem Weg geworden. Kein Allheilmittel. Kein Wundermittel. Sondern ein Wesen, das mich erinnert: an meine Verbindung zum Leben, zu allem, was ist.

Und so danke ich ihm – immer wieder – für seine sanfte Führung, für die Erkenntnisse, für die Tränen, die Klarheit, die Liebe.

Für mich ist der Fliegenpilz keine Droge. Er ist ein Lehrer. Ein Spiegel. Ein Freund.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen